Sonntag 21. Mai 2023 - Sonntag 13. August 2023, Ganztägig Uhr, Stadthaus Ulm
Birte Horn – set_up
Birte Horn zeigt Malerei und Collage. Für das Bildmaterial recherchiert sie fotografisch meist an Orten, die verschwinden – etwa in zum Abriss freigegebenen Dörfern im Garzweiler Braunkohlerevier oder einem verlassenen Hospital in Venedig. In einem vielschichtigen Prozess wandelt sie das Fotomaterial in Malerei; gefundene Farbformen werden in ihren Bildern auf unterschiedlichen Ebenen zu räumlichen, oftmals abstrakten Neuordnungen verwoben. Hierbei ist die Fläche in ihrem Verhältnis zum Leerraum ein großes Thema – sie ist das Gegenstück zum Raum. Es ist ein Vorgang des fortwährenden Fragmentierens und Umwandelns, bis die malerische Vernetzung der Ebenen sich auf der Leinwand ihren Raum greift und an sich tragend wird.
Birte Horn wurde 1972 in Düsseldorf geboren. Sie studierte Kunst an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. Laszlo Lakner und Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Seit vielen Jahren lebt sie bei Blaubeuren. Birte Horn war u. a Stipendiatin der Stiftung Kunstfonds und der pro arte ulmer kunststiftung. Ihre Arbeiten wurden zuletzt u. a. in Antwerpen, Barcelona, Berlin, Den Haag, Douarnez, Engen und Stuttgart gezeigt.
Eröffnung am Internationalen Museumstag,
21. Mai 2023, 14 Uhr
Es spricht Marco Hompes, Leiter des Kunstmuseums Heidenheim